Winterdepression – wie erkennt man sie und wie kann man vorbeugen?

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Wie erkennt man eine Winterdepression?

Spezifisch für eine SAD mit Beginn im Winter, die sogenannte Winterdepression, können folgende atypische depressive Symptome sein:

• vermehrtes Schlafbedürfnis und Müdigkeit
• vermehrtes Verlangen nach Süßem und Kohlehydraten
• Gewichtszunahme
• erhöhte Reizbarkeit

Auch typische depressive Symptome treten bei SAD auf:

• Das Gefühl, den größten Teil des Tages, fast jeden Tag depressiv zu sein
• Das Interesse an Aktivitäten zu verlieren, die man einst genossen hat
• Wenig Energie zu haben
• Probleme mit dem Schlafen
• Veränderungen im Appetit oder Gewicht
• Sich träge oder aufgeregt zu fühlen
• Konzentrationsschwierigkeiten zu bemerken
• Gefühl, hoffnungslos, wertlos oder schuldig zu sein
• häufige Gedanken an Tod oder Selbstmord

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Wann sollte man zur Behandlung einer Winterdepression einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen?

Es ist normal, ein paar Tage zu haben, an denen man sich schlecht fühlt. Aber wenn Sie sich tagelang schlecht fühlen und sich nicht motiviert können, Aktivitäten zu machen, die Sie normalerweise genießen, dann suchen Sie einen Arzt/Therapeut auf. Dies ist besonders wichtig, wenn sich Ihre Schlafmuster und Ihr Appetit geändert haben, Sie Entspannung oder Ablenkung durch Alkohol oder Drogen suchen oder sich hoffnungslos fühlen oder an Selbstmord denken. Gemeinsam mit Ihrem Arzt kann dann auch die Notwendigkeit einer antidepressiven Medikation diskutiert werden. Mit Hilfe von Psychotherapie können Strategien zur Veränderung von Verhaltens- und Denkmustern erarbeitet werden.